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Aktion am 8. März

Aktion am 8. März

Am 8. März, dem Weltfrauentag – oder auch feministischem Kampftag, rief das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung zu einer Aktion auf, die auf die Wichtigkeit der Möglichkeit von legalen und sicheren Schwangerschaftsabbrüchen hinweisen sollte.

In Polen sind in den letzten Monaten tausende Frauen* auf die Straße gegangen, um gegen die Bestrebungen der rechten PiS-Partei zu demonstrieren, die den Schwangerschaftsabbruch fast komplett verbietet.

Doch auch in Deutschland gilt Schwangerschaftsabbruch als Straftat, der nur bis zur 12. Woche unter bestimmten Umständen straffrei bleibt. Mitte Mai wird der § 218 StGB, der in Deutschland Schwangerschaftsabbrüche als Straftat qualifiziert, 150 Jahre alt. Unsere stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Frederike Gerber ist Mitglied im Bündnis für Sexuelle Selbstbestimmung M-V und hängte im Stadtgebiet der Hansestadt Wismar zusammen mit anderen Aktivistinnen 50 Kleiderbügel auf, mit denen Frauen* früher und auch z.T. heute noch selbst ungewollte Schwangerschaften abbrechen, wenn sie keinen Zugang zu ärztlicher Versorgung haben. Das Bündnis fordert die Abschaffung des § 218 StGB, und damit die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs.